Atef Abu Saif (*1973 in Jabalia, Gazastreifen) studierte Englisch an der Universität in Birzeit, Politikwissenschaften in Bradford und promovierte in Soziologie am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. An der Universität von Gaza-Stadt unterrichtet er Politikwissenschaften und Kreatives Schreiben, ist Journalist und palästinensischer Kulturminister. Sein Roman Ein Leben in der Schwebe stand 2015 auf der Shortlist für den International Prize for Arab Fiction (»Arab Booker«). Er lebt mit seiner Frau und seinen fünf Kindern im Gazastreifen.
Hartmut Fähndrich, geboren 1944 in Tübingen, ist seit 1978 Lehrbeauftragter für Arabisch und Islamwissenschaften an der ETH Zürich. Neben seiner Übersetzertätigkeit arbeitet er auch als Herausgeber und Publizist. Wegen seiner Verdienste um die Übersetzung arabischer Literatur erhielt er bereits zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Hieronymus-Ring des VdÜ, 2004 den Übersetzerpreis der Arabischen Liga, 2005 den Anerkennungspreis des Großen Literaturpreises des Kantons Bern und 2016 den Spezialpreis Übersetzung der Schweizer Literaturpreise. 2018 wurde er für sein Lebenswerk mit dem Sheikh-Hamad-Preis für Übersetzung und Kulturaustausch ausgezeichnet.