Elmar Forster, 1962 zwar in eine katholische Familie in Vorarlberg (Bregenz) geboren, verfiel in seinen Studienjahren genau dieser Alt-68er-Kakotypie. Er studierte Geschichte und Germanistik (Lehramt, Doktorat) in Innsbruck und West-Berlin, finanzierte sein Studium teils durch Gelegenheitsjobs "ganz unten". Seit 1992 unterrichtet(e) er als Auslandslektor in Ungarn, Prag, der Slowakei, seit 2009 auch wieder in Österreich. Seither bereiste er die Kulturen des ehemaligen "Ostblocks". Er lebt als Auslandsösterreicher in Ungarn und bewirtschaftet zwei Weinberge. Erst durch die Auseinandersetzung mit dem Lebensgefühl des "Ostens" wurde aus einem Hass-Linken ein sinnerfüllter Mensch. Und erst diese Distanzerfahrung bemächtigte ihn zu einer schonungslosen Dekonstruktion der 1968er-Ideologie. Seit 2015 engagiert er sich auch journalistisch, u. a. als Blogger. Für sein Buch: "Ungarn: Freiheit und Liebe - Plädoyer für eine verleumdete Nation und ihren Kampf um Wahrheit" erhielt er vom ungarischen Premierminister Viktor Orbán eine Dankesurkunde.